Mittwoch, 24. Februar 2016

ASCA Agility Trial in Millen.

Jetzt wird es endlich Zeit, dass ich Euch auch mal von unserem Trial-Wochenende in Belgien berichte. Es ist immerhin schon über einen Monat her.

Ich bin am Samstag Morgen von Essen aus nach Belgien gedüst. Die Halle war super neu und groß genug um sich mit Stuhl und Boxen neben dem Parcour einzurichten. Das war mein erster Trial mit zwei Hunden und Smees erster Trial überhaupt. Ich war sooo gespannt, wie er sich machen würde. Ich hatte Hook für alle sechs Läufe pro Tag gemeldet, Smee nur für 4. Die Regular Läufe habe ich noch ausgelassen, weil Slalom und Zonen noch nicht fertig sind. Im Jumpers kommen im ASCA eh nur Sprünge und Tunnel vor und im Gambling habe ich mir dann ausgesucht, was ich laufen wollte. Also Hürden, Tunnel und die Wand.

Alles in allem kann man sagen, dass Smee sich weitestgehend genauso verhalten hat wie im Training. Das heißt jetzt aber nicht, dass wir irgendwie Erfolg hatten :D Er war am Start leicht hibbeliger als sonst, war im Parcour aber ganz bei mir. Wir haben die Gelegenheit genutzt um fließig Turnier-Training zu betreiben. Ich habe Fehlstarts, übersprungene Wand-Abgänge und „ich hole die Leine während dem Lauf in den Parcour“ korrigiert und der letzte Lauf am Sonntag hat dann sogar fast gefluppt. Wundersamerweise haben wir am Samstag in Jumpers sogar eine Quali gesammelt. Das war aber nur möglich, weil es im ASCA keine Verweigerungen gibt. Während des Laufes habe ich Smee gefühlt fünf Mal um mich rum geschickt, weil wir völlig falsch standen. Für mich sind die Läufe mit Smee noch davon geprägt, dass er es häufig braucht, dass ich total nah bei ihm bin und er wirklich sehr klebt und mich die ganze Zeit anstrahlt, andererseits aber ganz schön flott wird. Wir brauchen eindeutig noch Routine! Für unseren Trainingsstand und das erste Mal Turnierluft schnuppern bin ich seeeehr zufrieden mit dem Kleinen und freue mich auf alles was noch kommt.

Auf der anderen Seite gibt es da Hook, mit dem es einfach fluppt und ich so schön eingespielt bin. Das Umstellen von Hund zu Hund hat mich gar nicht so sehr aus dem Konzept gebracht, wie gedacht. Vermutlich weil die zwei noch in unterschiedlichen Leistungsklassen sind und ich deswegen völlig unterschiedliche Parcours mit ihnen gelaufen bin. Wie das so ist mit mir, bedeutet die Tatsache, dass Hook und ich so gut eingespielt sind aber auch nicht, dass wir super erfolgreich waren :D Von 12 Läufen haben wir fünf Läufe fehlerfrei mit einer Quali durchgebracht, davon zwei 2.Plätze und am Sonntag im Regular sogar einen 1. Platz in einem guten Starterfeld, über den ich mich besonders gefreut habe.



Tja, und wie fühlt man sich nun nach zwei Tagen mit insgesamt 20 Starts? Völlig erschöpft! Da ich das nach nur zwölf Starts mit Hook auch immer schon war, habe ich kaum einen Unterschied gemerkt. Ich glaube das Erschöpfungs-Limit war sonst einfach auch schon erreicht und nicht weiter steigerbar.

Außerhalb der Starts hatte ich viel Spaß mit lieben Menschen und war sehr froh, dass wir unser Holzhäuschen bis Montag gebucht hatten, sodass ich Sonntagabend keine weite Strecke mehr fahren musste.

Hier könnt ihr euch ein paar "Best-ofs" anschauen:

 

2 Kommentare:

  1. Also das sah doch super aus :-). Ich fand beide super, - auch den Smee. Ich habe auch immer eine nah bei mir laufende Jenna und eine weit laufende Roxy gehabt, - das war schon oft schwierig. Bin nur froh, dass ich keine 20 Läufe jemals hatte...

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    1. Ich hatte auch viel Spaß mit den beiden und freue mich jetzt schon auf den nächsten Trial. Erst wenn ich mit beiden den gleichen Parcour laufen muss, wird es glaub ich schwer :D

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