Anfang Mai waren wir mal wieder bei der lieben Caro in Rodenbach und sind im "Team Caro" gemeinsam zur BGH1 bei der SV OG Rodenbach angetreten.
Es war allein schon eine Freude Caro und ihrer Duffy bei der Unterordnung zuzuschauen. Aber auch mit Hook hat die Prüfung, für die wir 96/100 Punkte abgestaubt haben, tierisch Spaß gemacht. Die gefühlt 500 Schritte Fuß ließen ihn irgendwann etwas abbauen. Alles in allem hat er aber mal wieder toll abgeliefert. Ich freue mich schon auf die nächsten Unterordnungsprüfungen mit ihm < 3
Um euch nicht mit 5 Minuten Fußarbeit zu langweilen, habe ich unsere Prüfung hier etwas zusammengeschnitten:
Wenn man mich vor
die Wahl stellt: Ostereier suchen oder ASCA-Trial? Fällt für mich die
Entscheidung ganz klar auf den ASCA-Trial. Erst recht, wenn Agility UND
Rally-Obedience angeboten
werden. So kam es also, dass die zwei Hundejungs und ich Ostersamstag
und –Sonntag in Kindenheim an der Weinstraße auf einem Trial verbracht
haben.
Auf dem Platz in
Kindenheim war ich zum ersten Mal und sehr angetan. In der schönen
Umgebung konnte ich mir dann auch, trotz schmuddeligem Wetter, gut
vorstellen zu zelten. Zuletzt
habe ich 2010 mit Hook auf einer Show gezeltet. Allerdings im Juli…
Nunja, da das April-Wetter keine Überraschung war, war ich gut
vorbereitet mit dicken Schlaf-Klamotten und vielen Decken, ein paar
Hörbüchern und Serien und fand unsere Nacht im Zelt sehr
kuschelig. Mit Hook und Smee ist sowieso alles nochmal ein bisschen
schöner. Ich freue mich schon das nächste Mal Ende Mai in Böheimkirchen
zu zelten. Mit der richtigen Vorbereitung gefällt mir das tatsächlich
sehr gut : )
Zum ersten Mal
seit zwei Jahren bin ich mit Hook auch im Rally an den Start gegangen
und wie schon beim Training hat Hook geglänzt < 3 Es ist ganz
verrückt, auf Prüfungen fühlt sich
seine Fußarbeit immer ganz anders an, als im Training und ich denke
jedes Mal nachher „Hm, das war nicht so schön“ – die Videos beweisen mir
dann jedoch immer wieder das Gegenteil. Ich gewöhne mir jetzt also an,
einfach sofort nach dem Lauf das Video anzuschauen,
sodass ich mir ein Bild aus anderer Perspektive verschaffen kann. Der
erste Lauf in Advanced am Samstag war eine Quali mit 189 Punkten. Ein
Punkt wurde gezogen, weil Hook an einer Stelle die Grundposition
verpasst hat und teure zehn Punkte, weil ich an der
letzten Station vorne- statt hintenrum zu ihm zurückgegangen bin -.-
Das passiert mir definitiv nur einmal! Am Sonntag haben wir dann eine
X-Quali mit 197 Punkten eingeheimst. Auch hier gingen Punkte nur an
einer Kleinigkeit verloren. An einer Stelle hat Hook
sich aus der Grundposition hingelegt, statt sitzenzubleiben.
Das parallele
Laufen in Agility und Rally ging super gut auf, ich war immer gerade
dann in dem einen Ring an der Reihe, wenn ich in dem anderen eine Pause
hatte. Ganz besonders zufrieden
bin ich mit dem kleinen Smeechen. Er war so, so brav und wir hatten
viel Spaß. Wie schon in Kempen konnte ich sehr entspannt mit ihm an den
Start gehen, was zur Folge hat, dass er sich brav legt und auch liegen
bleibt, bis ich ihn auflöse. Nach wie vor habe
ich an der einen oder anderen Stelle Probleme und traue mich manchmal
nicht zu rennen. Von Smees Seite war es aber hervorragend. Kein
Fehlstart, sehr brave, stehende Zonen (außer einer A-Wand, die ich
korrigiert habe), keine gefallene Stange. Das alles haben
wir uns hart erarbeitet und es ist schön, wenn es dann klappt. Dann
macht es auch nichts, wenn keine Quali dabei herausgekommen ist.
Schleifchen hat Smee aber trotzdem einige eingeheimst : D
Hooks Starts haben
sich anfangs irgendwie merkwürdig angefühlt. Ich denke uns fehlt
einfach Training. Immerhin haben wir im September zuletzt gemeinsam
„richtig“ trainiert. Obwohl ich
ihn körperlich unter anderem mit Sprungtraining fit halte, fehlt es im
Moment einfach an Führtraining. Im Verlauf der vier Runs haben wir uns
dann aber eingelaufen und so haben wir Qualis in je dem zweiten Regular
und dem zweiten Gambler erlaufen und der letzte
Lauf hat sich dann wieder richtig angefühlt und so, wie es sein sollte.Nun fehlen also noch vier Gambler und 1,5 Regular-Qualis zum ATCH und schon in dieser Woche sammeln wir in Österreich weiter fleißig Qualis.
Wir haben uns bei herrlichem Sonnenschein mit Carmen zwischen München und Allgäu getroffen um ASCA-Rally-Obedience zu trainieren.
Ich habe bei google maps geschaut, was in der Mitte passend aussieht und wir haben direkt die perfekte Trainingsmöglichkeiten auf einem Restaurantparkplatz gefunden, das an dem Tag geschlossen hatte.
Wir haben zwei verschiedene Parcoure gestellt und ich bin sehr optimistisch was unsere ersten Advanced-Starts in Kindenheim anbelangt. Alles was mit Fußarbeit zu tun hat, macht mir mit Hook einfach so, so viel Spaß. Ich liebe das Gefühl mit ihm zu laufen!
Heute wird unser großer, kleiner Smee schon drei Jahre alt. Happy Birthday < 3
Das Bild habe ich in Dänemark gemacht und die liebe Isa hat es mit Photoshop gerettet.
Ohne ihn war unser Leben weniger bunt, weniger lustig, weniger kuschelig. Ich bin so, so dankbar, dass Smee uns bereichert. Er ist ein Geschenk und einfach überhündisch.
Seinen Ehrentag durfte Smee mit Agility verbringen. Ich glaube damit war er ganz zufrieden :D
Hook,
Smee und ich sind Anfang März auf unserem ersten ASCA Trial des Jahres
gestartet. Geplant war der erste Start schon Mitte Februar in Österreich
– da hat sich aber leider eine Grippe eingemischt
-.-
So
haben wir also Anfang März einen Trialtag in Kempen mit einem Besuch bei
meiner Familie verbunden. Ich bin je vier Läufe mit den Jungs gestartet
und diesmal war Smee eindeutig der Leistungsträger.
In dem zweiten Jumpers-Lauf hat er nicht nur ein Q, sondern auch noch
den ersten Platz erreicht. Ich habe mich so, so sehr gefreut. Wir werden
endlich ein Team : )
Die
weiteren Läufe waren wenig erwähnenswert, mein neues Mind-Set, das ich
mir aufbauen wollte, aber durchaus. Die ersten Starts hatte ich mit
Smee. Ich habe gezielt daran gearbeitet entspannter
mit ihm an den Start zu gehen. Wie gut das funktioniert hat, habe ich
allerdings erst gemerkt, als ich mit Hook an den Start gegangen bin und
plötzlich die Aufregung kam :D Der Plan hat also funktioniert.
An
dem Sonntag in Kempen habe ich außerdem einen Entschluss getroffen, der
schon länger in mir gewachsen ist: Ich werde mit Hook keine FCI-Turniere
mehr starten. Es gibt mittlerweile so viele
ASCA Trials, dass ich auch ohne FCI-Starts schon sehr gut ausgelastet
bin und da die Sprunghöhe im ASCA bei nur 50cm liegt, kann ich ihn nun
auch im Training schon niedriger springen lassen. In den letzten Jahren
wurden vermehrt Studien veröffentlicht, die
mehr und mehr den Schluss zulassen, dass die Belastung tatsächlich mit
der Sprunghöhe sinkt und ich fühle mich einfach besser, wenn ich die
körperliche Belastung für Hook anpasse. Der nächste Schritt wird dann
sein ihn in die Veteranen-Klasse umzustufen –
so weit bin ich aber noch nicht.
So
wie Hook im Agility nun langsam etwas kürzer tritt, arbeite ich mit ihm
vermehrt wieder in Unterordnung und ASCA-Rally und –Obedience. Wir
starten (so uns ein Startplatz zugeteilt wird…) Ostern
in Kindenheim im Rally und wir haben außerdem einen Verein gefunden,
bei dem wir in der IPO-Unterordnung mittrainieren.
Stell
dir vor du fährst nachhause und es fühlt sich an, als würdest du deine
Heimat verlassen…
So ging es mir, als wir freitags aus
Dänemark zurück Richtung München gefahren sind.
Ich fühle mich so verbunden mit Westjütland. Dem Meer, der Heide, dem
moosig-sandigen Wald und seit diesem Urlaub auch noch ein bisschen mehr
mit der dänischen Mentalität. Mit im Gepäck war nämlich das Buch „Hygge – ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht“ von Meik Wiking, in dem es im wesentlich um die
Leidenschaft der Dänen geht, es sich „hyggelig“, also gemütlich/behaglich, zu
machen und es sich gut gehen zu lassen. Wesentliche Bestandteile hierfür
sind Kerzen, Kaminfeuer, Seelenbaumel-Zeit und leckeres
Essen oder auch Genießer-Zeit in der Natur. Was hatten wir es also hyggelig…
Angereist
sind wir über Steinau, Essen und Bremerhaven. Wir haben unterwegs
Familienzeit verbracht, eine neue Erdenbürgerin begrüßt und einen
Geburtstag gefeiert. Zwischenzeitlich habe ich die
Schock-Nachricht erhalten, ich hätte meine Bachelorarbeit nicht
abgegeben, was sich jedoch als ein Versehen des Prüfungsamts
herausgestellt hat. Ein für mich recht nervenaufreibendes… Als die
Angelegenheit geklärt war, konnte der Urlaub losgehen.
Gewünscht
hatte ich mir Winterstürme mit anschließendem Aufwärmen am Kamin. Das
Wetter war wesentlich milder als gedacht, es war schon kalt, sodass wir
uns nach langen Spaziergängen tatsächlich
am Feuer aufwärmen konnten, aber weitestgehend „unwindig“ und die See
sogar größtenteils recht friedfertig.
Wir
waren jeden Tag viel draußen und haben die langen Abende mit Harry
Potter schauen, lesen und Gesellschaftsspielen verbracht. Und die Abende
waren tatsächlich sehr lang... Ab ungefähr halb
sechs war es dunkel. Das ist jetzt nicht sonderlich dramatisch, wir
waren jedoch fast die einzigen Bewohner der Ferienhaussiedlung im Wald
und da war es wirklich dunkel. Da habe ich mal gemerkt wie aktiv ich
auch in der Dunkelheit in der Stadt sein kann, rund
um unser Häuschen konnte man nämlich abends tatsächlich nichts mehr
machen. Es war einfach schwarz. Schon bei der Abend-Hunde-Runde konnten
wir uns nur mit Mini-Schritten fortbewegen, weil wir einfach nichts mehr
gesehen haben. Einige Nächte waren sternenklar.
Was für ein Anblick! So viele Dimensionen sind am städtischen
Nachthimmel kaum erkennbar. Sobald wir gemerkt haben, dass es wieder
eine Sternennacht war, haben wir nur noch staunend in den Himmel
geschaut und sind an einem Abend auch nochmal losgefahren um
uns hinter den Dünen einfach in die Heide zu legen und zu staunen.
Sogar einige Sternschnuppen haben wir entdeckt. In einer anderen,
bewölkten, Nacht waren wir am Strand. Das wollte ich schon lange mal
machen.
Um
die „Hygge“ auf die Spitze zu treiben haben wir an unserem letzten
Abend, nach leckerem Fisch aus Hvide Sande, Stockbrot am Kamin gemacht.
Das ganze Haus war danach völlig verraucht und wir
konnten nichts anderes mehr als „Ach, ist das schön“ zu sagen – und das
in Dauerschleife.
In
diesem Urlaub haben wir mal wieder ein paar Ausflüge gemacht an Orte, an
denen ich länger nicht mehr war und die ich Sebastian zeigen wollte.
Wir waren am Filsø, am Bovbjerg Fyr, in Bork Havn
und in Ribe. Darüber möchte ich gerne einzelne Blogposts schreiben –
die nächste Zeit hier wird also besonders hyggelig : )
Was sind Poporutschen doch für eine tolle Erfindung! Kosten nur ein paar Euro und schon hat man noch mehr Spaß im Schnee. Mit ihnen kann man sogar Schmi fahren (hehe) und natürlich rodeln. In meinem Fall in den letzten Tagen bevorzugt mit Begleitung der Hundejungs. Ich kann garnicht genug kriegen. Sobald abends keine Kinder mehr auf den Rodelhügeln sind, haben wir sie erobert!