Freitag, 30. Dezember 2016

ASCA Agility Trial in Königstetten, Österreich.

Das war er auch schon. Unser letzter ASCA Trial und überhaupt das letzte Turnier für dieses Jahr ist inzwischen schon über einen Monat her. Was für ein Wochenende! Ich bin gerannt, habe gelacht, gelernt, hatte schmerzende Oberschenkel, viele Korrekturen und ebenso viele Schleifen.


Schon am Donnerstag sind wir zu Isa nach Wien gefahren – bei ihr haben wir das ganze Wochenende übernachtet. Die Tatsache, dass Sira – Smees Wurfschwester – läufig war, hat die Jungs dabei kaum gestört. Sie haben viel in der Wohnung geschnuppert und Smee konnte es sich nicht verkneifen zweimal in die Wohnung zu pieseln… Ich verbuche das dennoch mal unter „sehr artig“!

copyright by Luca Turano

Am Freitag war dann der erste Trial Tag in einer wahnsinnig tollen Hundesport-Halle. Die erste Halle, in der ich war, die tatsächlich extra für den Hundesport gebaut wurde, beheizt war uuund freies WLAN hatte!!! Theoretisch hätte ich Gilmore Girls oder den German Classics Livestream schauen können! Theoretisch deswegen, weil ich dafür überhaupt garkeine Zeit hatte. Ich war nämlich wahnsinnig genug, an zwei Tagen beide Hunde für alle Läufe zu melden.

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Mit Hook war ich vor allem am Freitag sehr erfolgreich und wir konnten Q’s mit diversen Platzierungen in fünf von sechs Läufen sammeln. Alles in allem fehlen uns jetzt nur noch 2.5 Q in Regular und 5 -.- Q im Gambler bis zum ATCH.

Smees Läufe hingegen waren mehr als durchwachsen und ich kann tatsächlich behaupten, dass ich noch nie so frustriert war nach Turnierläufen wie mit Smee am Wochenende : ( Er hat einige Fehlstarts hingelegt und die Zonen waren super unkonstant. Es gab nur einen Lauf, in dem er an allen Zonen stand und der war super kontrolliert.

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Am Samstag Abend hat uns der Richter ein neues Spiel gezeigt „Snooker“. Das durften wir auch ausprobieren und weil wir schon so viele frustrierende Erlebnisse hatten, habe ich den Lauf mit Smee gemacht. Tja und ich gehe an den Start, Smee legt sich hin und bellt mich an. Erst da fiel mir dann auf, dass er in so einem freudigen Modus an die zwölf Starts zuvor nicht gegangen ist – ebenso wie ich. Tja, ich habe es also in Smees ersten Turnierjahr geschafft einen ganz schön gestressten Turnier-Modus aufzubauen, der mehr als kontraproduktiv ist. Der Plan für die nächste Zeit steht also: Mentales Training für mich, Zonentraining für Smee (die Fehlstarts konnte ich im Laufe der zwei Tage wieder einpacken). Die Realität im Winter schaut für uns leider mau aus. In dem vergangenen Monat konnten wir nicht einmal an Zonen trainieren. Ich arbeite mit einem Brett, ideal ist das aber nicht. Ich stelle mich also darauf ein, dass es sich noch etwas hin zieht, bis Smee schöne Zonen im Turnier zeigen kann.

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Ich bin bei diesem Trial zum ersten Mal „ernsthaft“ mit Smee an den Start gegangen und hatte tatsächlich einen gewissen Ehrgeiz, statt, wie bisher, mit Trainingsläufen zu rechnen. Darüber hatte ich mich eigentlich gefreut, das Mindset hat aber einfach nicht gepasst, dem konnten wir noch nicht standhalten. Mein Ziel für das nächste Mal: Ernsthaft und trotzdem locker und entspannt. Ihr werdet hier lesen können, wie das so läuft ;) Es sei auch noch erwähnt, dass Smee in zwölf Läufen + Spiel kaum Stangen geworfen hat, ich glaube es waren sogar nur zwei. An anderer Stelle tut sich also auch was : ) Außerdem ist er ein Jumpers mit Isa gelaufen und hat super brav mit ihr gearbeitet.

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Alles in allem war das Wochenende mit Hook schleifen- und mit Smee erkenntnisreich. Ich bin gespannt, was 2017 für uns bereit hält. Ich wünsche mir den ATCH für Hook und ernsthafte, entspannte, fehlerfreie Läufe, die Spaß machen mit Smee.



Thanks for the pictures to Luca Turano - thanks for videos to so many nice people.

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