Mittwoch, 30. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015.

Ich habe Lust zurück zu blicken. Auf unser Jahr 2015.

Januar


In 2015 sind wir weiß gestartet. Es lag herrlicher Schnee in München. Mit uns hineingefeiert haben Jule und Mia. Die zwei Jungspunde haben ihr erstes Silvester souverän und entspannt gemeistert. Wie alle Jahre wieder war der Januar von viel Lernerei geprägt.




Februar


Im Februar hatten wir auch nochmal Spaß im Schnee und haben das Hundesportjahr 2015 bereits fleißig geplant. Der Aufstieg in die A3 ging 2015 (mal wieder) an uns vorbei. Tschakka - auf 2016!



März


Im März waren Jule und Mia wieder zu Besuch, wir waren in Renesse und hatten die ersten ASCA-Agility- und Obedience-Starts des Jahres.



April


Im April haben wir viele Hunde-Freunde getroffen und mit FCI-Agility-Starts weitergemacht. Außerdem hatte Smee sein erstes Agility-Training und ist 1 Jahr alt geworden.



Mai


Im Mai haben wir mindestens zwei Highlights erlebt. Zum einen mit Smee das Seminar "Tiefe Verbundenheit" und zum andere unsere 8 Stunden Wanderung auf den Hochgern.



Juni


Im Juni ging die Lernerei von neuem los und ich startete die letzten Turniere vor der großen Lern-und-New-York-Turnierpause.



Juli


Im Juli haben wir in lernfreien Stunden den hammermäßigen Sommer genossen und hatten Besuch von Hooks Verwandtschaft.



August


Im August haben wir alle dann zwei Wochen an unterschiedlichen Orten verbracht. Hook in Essen, Smee bei Frankfurt und Sebastian und ich in New York. Ich kriege immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an New York denke.




September


Am 1. September haben wir den Sommer verabschiedet. Hook und ich haben die zweite Quali für die A3 geschafft und dann noch verzweifelt und vergeblich versucht noch die letzte Quali für den Aufstieg zu sammeln. Außerdem war ich mit den Jungs bei Daniela um sie ostheopathisch behandeln zu lassen und mit Smee habe ich das Sprungtraining begonnen.



Oktober


Im Oktober haben wir die letzte Aufstiegschance dann auch noch verstreichen lassen, das HookBook hat seinen 2. Geburtstag gefeiert, wir haben Regenspaziergänge genossen und wir waren zum Arbeitstreffen in Rodenbach. Außerdem ging unser Draußen-Agilitytraining in die Winterpause.



November


Der November hat Königswetter und somit herrliche Pulli-Spaziergänge geboten! Mit Smee fing das Hallen-Agi-Training an.


Dezember


Mein Hunde-Highlight im Dezember war das Seminar "Hündische Gefühlswelt" mit Michael Stephan. Hierzu steht der Bericht von Hook und Sebastian noch aus - der folgt dann 2016 - das Bild soll Euch aber schon mal einen kleinen Vorgeschmack geben.








Sonntag, 20. Dezember 2015

Smee in der Werbung.

Ich habe im Kino diesen Spot gesehen und war schwer überrascht. Wann hat sich Smee nur Zeit für den Dreh genommen und wo hat er dieses super Geweih her???


Samstag, 19. Dezember 2015

Hunde-Weihnachtsbäckerei.

In dieser Weihnachtszeit habe ich die Suche nach einem getreifefreien Hundekeks-Rezept erstmal aufgegeben. Ich hatte keine Lust auf klebrigen Teig, sondern wollte schöne Plätzchen ausstechen und verzieren. Bei meiner Internetsuche nach Rezepten habe ich von Fressnapf ein Rezeptbuch gefunden, das man hier kostenfrei herunterladen kann. Ich habe mich für die Käse-Kräcker entschieden und los ging es.

Der Teig hat ca. 2 1/2 Bleche ergeben. Nach dem Ausstechen habe ich die Plätzchen noch mit Joghurt bestrichen und Kürbiskerne, Mandeln und Leinsamen draufgestreut. Mit verquirltem Ei glänzen sie noch schöner.



Tja, und dann bin ich mit Smee zum Training gefahren und Hook blieb allein zuhause. Das erste Blech Kekse noch im Ofen... Und auch der Rest der Küche voller Kekse und Mandelhörnchen. Ich vertraue Hook da total und er würde _nie_ was vom Tisch klauen. Offensichtlich gilt das für ihn aber nicht für den Ofen... Als wir wieder nachhhause gekommen sind, lagen noch genau drei Kekse auf dem Blech... Ich würde so, so gerne eine Videoaufnahme von der Aktion sehen. Ich kann es mir richtig vorstellen, wie er nichts ahnend durch die Küche streift, die Kekse im Ofen entdeckt, stutzt, die Wohnung nochmal genau absucht, ob auch wirklich niemand mehr da ist, und sich schließlich genüsslich ein Plätzchen nach dem anderen reinpfeift.

Die Vermutung, warum er drei Stück übrig gelassen hat, gingen von "er konnte nicht mehr" bis "er hat sie uns übrig gelassen". Tja, um genau 03:30 Uhr stand er dann aber quietschend vor der Schlafzimmertür. Als ich mich aus dem Bett gequält hatte um mit ihm rauszugehen, flitzte er aber nicht etwa zur Wohnungstür, sondern in die Küche - ich denke es war an der Zeit die letzten drei zu verschlingen!

Dienstag, 15. Dezember 2015

"Hündische Gefühlswelt" mit Smee.




So, heute möchte ich gerne davon berichten, wie ich das Seminar „Hündische Gefühlswelt“ mit Smee wahrgenommen habe.

Das Seminar war zweigeteilt. Samstags haben wir einen Verhaltenstest gemacht und Sonntags wurde mit den Hunden gearbeitet.

Grob kann man sagen, dass der Verhaltenstest die Hunde mit folgenden Reizen konfontiert hat:
  • Fremde Menschen
  • Jagdreiz
  • Nichtstun
  • Gruselig aussehende Menschen
  • Sehr gruselig aussehende Menschen (Gespenster)
  • Laute Geräusche
  • Hundebegegnung
Ich war dabei die ganze Zeit in Smees Nähe und habe die meisten Reize gemeinsam mit ihm erlebt.

Smee ist auf den Fremden recht neutral bis leicht vorsichtig zugegangen und hat auch vorsichtig mit ihm gespielt. Auf den Jagdreiz hat er reagiert, aber nicht mit einer wirklich ernstzunehmenden Jagdreaktion. Ganz besonders verzaubert hat mich seine Reaktion auf das Nichtstun. Das lief so ab, dass ich mich neben dem unangeleinten Smee auf einen Stuhl gesetzt habe und nichts weiter getan habe, auch kein Kommando gegeben habe. Und Smee? Er hat sich einfach neben mich gelegt, bis ich wieder aufgestanden bin. Das war sehr schön.

Den gruselig aussehenden Mensch in Regenjacke, der sich komisch verhalten hat, hat Smee verbellt, lies sich nach einer Weile aber von einem gemeinsamen Spiel überzeugen. Die sehr gruselig aussehenden Menschen (Gespenster) hat Smee verbellt. Und verbellt. Und verbellt. Er hat sich gar nicht mehr eingekriegt und auch nicht mehr aufgehört und hatte ziemlich schnell, ein ziemliches Stressgesicht. Anschließend wurde er noch mit lauten Geräuschen konfrontiert, auf die er nur sehr leicht reagiert hat. Bei einer Hundebegegnung an der Leine war er schwer angetan von „Frieda“ und der Propeller stand garnicht mehr still. Abschließend durfte er nochmal mit dem fremden Menschen spielen und ich habe auch nochmal mit ihm gespielt.

Alles in allem hat sich Smee meist so zeigt wie ich erwartet hätte und es auch aus dem Alltag kenne. Abgesehen eigentlich von dem Nichtstun. Da war ich echt baff und hätte es nicht in der Form erwartet. Das hat sich wirklich ganz wunderbar angefühlt. So einig.

Die anderen Seminarteilnehmer waren sich auch einig. Er ist, wie ich ihn ihnen zuvor beschrieben habe, ein Pups. Aber ein sympathischer Pups. Das was ich in der gemeinsamen Zeit über Smee gelernt habe, hat sich wieder bestätigt. Er ist ein kleines Lüftchen, mit einer lauten Hülle, wenn ihm etwas gruselig erscheint.

Neu für mich war, dass Micha beobachtet hat, dass Smee bei Zerrspielen in einem Konflikt ist. Das passte für mich sehr gut dazu, dass er gerne mal Beute durch Abhauen sichert.

Aufgrund der Erkenntnisse vom Samstag wurden wir Sonntags in verschiedene Gruppen eingeteilt. Für Smee und mich stand der Sonntag unter dem Motto „Selbstbewusstsein stärken“. Weil Smee oft unsicher und nicht der stärkste Charakter im Braunfell ist, sollte die Marschroute sein in gestellten Situationen einerseits sein Selbstbewusstsein zu pushen und ihn andererseits mit (im wahrsten Sinne des Wortes…) seinen „Gespenstern“ zu konfontieren und ihm die Möglichkeit geben sich mit ihnen auseinander zu setzen.

Ich war zunächst ganz und garnicht einverstanden mit der Aufteilung. Hatte ich doch den Anspruch neue Anregungen dahingehend zu kriegen Smee zu korrigieren, wenn er auf Reize hochgeht und nicht ihm etwas an die Hand zu geben, mit konfrontierten Reizen selber souveräner umzugehen. Nachdem ich das in der Abschlussrunde am Samstag angesprochen habe, konnte Micha mir seine Beweggründe näher bringer - Stichwort "Loslassen" - und ich war bereit mich auf den Sonntag einzulassen.

Sonntag Vormittag haben wir mit Smee gespielt und ich habe gelernt, wie ich Beutespiele mit Smee machen kann ohne, dass er in einen Konlfikt gerät. Gleichzeitig haben wir Zerrspiele genutzt, um ihn mit gruseligen Reizen zu konfrontieren, mit denen er sich auseinandersetzt und sich schließlich wie ein junger König fühlt.

Nachmittags sind wir dann konkret Smees „Gespenster“ angegangen. Das haben wir gemacht, indem ich ihn um ein Gespenst herum sehr langsam longiert habe. Ziel war es, dass er sich in gemütlichem Tempo langsam mit dem Reiz auseinandersetzt und über die Bewegung gleichzeitig Stress abbauen kann. Das Gespenst war aber ainfach zu gruselig und Smee hat immer wieder angefangen es zu verbellen. So haben wir dann doch noch eine Korrektur genutzt und Katha hat sich mal daran getastet, wie das bei Smee funktionieren könnte. Dabei hat sie etwas, für mich, sehr Zentrales festgestellt. Der Zeitpunkt der Korrektur ist bei Smee dafür ganz entscheidend und das sieht man ihm am besten an seinen Augen an. Ich war von dieser Erkenntnis erstmal geplättet. Einerseits hat es total Sinn gemacht, andererseits schien es die ganze Sache so unendlich schwieriger zu machen, sehe ich doch seine Augen, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, meist nicht. Nach der Abschlussrunde hatte sich diese Erkenntnis aber bereits etwas gesetzt und ich konnte das Seminar mit einer großen Neugier auf unseren Alltag abschließen.

Nun, nach einer Woche, hat sich das Ganze noch weiter gesetzt und ich hatte viele Gelegenheiten Neues zu testen. In dieser Woche ist unsere Entspannung im Alltag um Einiges gestiegen und ich bin viele neue Wege abseits unserer Comfort Zone gegangen. Die wichtigste Erkenntnis, die ich für mich aus dem Seminar gezogen habe, ist, nicht immer und ausschließlich den Anspruch zu haben mit dem Hund mittels Führung uns Sicherheit durch den Alltag zu gehen, sondern ihn auch darauf vorzubereiten und ihm zuzutrauen sich Situationen alleine zu stellen und diese für sich zu lösen.


Samstag, 12. Dezember 2015

Unser Wochenende in Köln.

Wir waren am vergangenen Wochenende in Köln auf dem Seminar „Hündische Gefühlswelt“ von Mensch-Hund-Systeme. Die Seminarbeschreibung liest sich so:

 „Wie reagiert mein Hund auf Aussenreize, wie verarbeitet er sie und wie kann er alleine damit umgehen? Und welche Möglichkeiten habe ich als Mensch ihm dabei zu helfen, ein gefestigterer Hund zu werden, der die Stressoren des Alltags, besser für sich alleine verarbeitet. Man lernt, in diesem Seminar, die Gefühlswelt seines Hundes besser zu verstehen, versteht warum er aus seiner Sicht der Dinge so, oder so agiert. Und vor allem bekommt man Handlungsanweisungen an die Hand seinem Hund zu helfen belastende Aussenreize besser und reizneutral zu verarbeiten.“

Ich habe mit Smee teilgenommen und Sebastian mit Hook. Ich habe viele neue Erkenntnisse mitgenommen, liebe Menschen getroffen und Sebastian fand sein allererstes Hundeseminar glaub ich sehr spaßig. Ich möchte gerne zu Hook und Smee in den nächsten Tagen einzeln etwas schreiben. Heute schon bekommt ihr Eindrücke von unserer Mittagspause am Samstag an einem wunderschönen Baggersee.

v.l.n.r Tamilo, Tilda, Hook, Smee, Anny, Winnie

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Typisch Rüde!

Diese Postkarte habe ich heute beim Einkaufen entdeckt und musste unwillkürlich lachen. Wenn das nicht mal typisch Rüde ist!