Ihr
Lieben, ich habe lange nichts geschrieben. Wieso? Es kam einfach kein
Beitrag mit Leichtigkeit aus mir heraus und somit habe ich einfach
garnichts geschrieben.
Die Schreibfreude ist jedoch zurück und ich habe ganz viele Themen im
Kopf, die nur darauf warten auf den Bildschirm gebracht zu werden. Worum
es bei diesen Themen geht, verrate ich noch nicht – nachher fehlt
wieder die Leichtigkeit und ihr freut euch auf
etwas, dass dann doch auf sich warten lässt…
Heute
möchte ich etwas zu Hooks Humpelei schreiben. Ungefähr seit einem Jahr
hat Hook immer mal wieder gehumpelt. Mal nach Belastung, mal einfach nur
so und
immer mit großen Abständen von zwei bis drei Monaten. Nach einem Tag
war der Spuk vorüber und ich bin nie zum Tierarzt gegangen.
Ich
wusste einfach genau, was der machen würde. Schmerzmittel und eine
Woche Schonung oder direkt wieder das volle Programm von Röntgen bis MRT
usw. Und das
möchte ich nicht. Sollte Hook jetzt nochmal die gleichen Symptome
zeigen, wie vor drei Jahren, würde ich ihn nicht wieder operieren
lassen. Zum einen weil er halt auch drei Jahre älter ist und zum anderen
weiß ich bis heute nicht wirklich, ob die OP oder die
lange Zeit der Schonung und Rehabilitation ihm geholfen haben.
Vor
ein paar Monaten kam es genau richtig, dass ich die Kontaktdaten von
einer Tierärztin bekommen habe, die osteopathisch arbeitet. Im letzten
Jahr war ich
bereits zweimal mit Hook bei einer Osteopathin. Nun, da es etwas
konkretes ist, war es mir jedoch wichtig, ihn bei jemandem behandeln zu
lassen, der auch einen veterinärmedizinischen Hintergrund hat.
Mitte Juni
hatten wir
schließlich den ersten Termin bei Frau Dorschel. Hooks Becken war
ordentlich schief und einige Wirbel verschoben. Vermutlich drückt seine
OP Narbe ab und an und er geht
kurzzeitig in eine Schonung, was wiederum den Rest des Körpers aus dem
Gleichgewicht bringt. Hook sollte eine Woche die Füße still halten und
durfte danach mit einer Belastung von 30% trainieren. Wir sind also
Fahrrad gefahren, haben etwas Sprungtraining gemacht
und abgeschwächt am Training teilgenommen, also mit Sprüngen auf 40cm
und ohne enge Wendungen.
Nach drei Wochen waren wir wieder
bei Frau Dr. Dorschel und sie war sehr zufrieden mit dem, was sich getan
hat. Ich habe vor dem ersten Termin mehr und mehr beobachtet, wie Hook
versucht die Hauptbelastung
auf sein linkes Hinterbein zu legen und auch diese Tendenz hat sich
bereits deutlich gebessert. Nun haben wir Ende August den nächsten
Termin und Hook steigert sich derzeit wieder im Training und ich bin
gespannt, was Frau Dorschel nach wieder voller Belastung
zu Hook sagt. Ich bin super glücklich mit der Behandlungsmöglichkeit
Osteopathie. Endlich ein ganzheitlicher Ansatz. Hook bleibt jetzt
dauerhaft in regelmäßigen Abständen in Behandlung und ich hoffe, dass er
langfristig humpelfrei bleibt und wir beide noch
eine Weile Spaß am Agility haben werden.