41 Wochen.

Am Samstag haben wir einen wunderschönen Spaziergang bei sehr frühlingshaften Temperaturen mit Steffi und Ice gemacht. Ich habe die Chance genutzt und bin mit Smee 1 ½ Stunden an der Leine spazieren gegangen. Es ist halt immer einfacher, die Leine einfach los zu machen und ihn laufen zu lassen. Er hat es aber sehr gut gemeistert. Wir haben nicht wirklich viele Hunde getroffen, aber bei dem dritten oder vierten hat Smee einfach Null Reaktion gezeigt. Ich dachte zuerst, er würde ihn nicht sehen – aber das hat er. Hook durfte anschließend eine entspannte und Jungspund-freie Runde mit Raley drehen.

Ansonsten schwankt das Leinenverhalten noch sehr. Smee ist echt eine harte Nuss, der mir einiges abverlangt. Um Weihnachten herum war es auch wieder so, dass ich regelmäßig richtig wütend auf ihn war. Mit dem neuen Jahr habe ich aber ein Stück der positiven Gelassenheit zurückerlangt und damit klappt es auch wieder wesentlich besser.

Smee ist ein wahrer ,,Entwicklungshelfer“, der mir nichts durchgehen lässt und mir immer wieder Stellen zeigt, an denen es bei mir hakt. Erst heute morgen bei Hundebegegnungen an der Leine mit bellendem Smee UND Hook (wtf???) habe ich mir gedacht, wieso es nicht einfach mal klappen kann??? Tja, das ist mir wohl (noch) nicht vergönnt. Umso mehr freue ich mich darauf, über mich selbst hinauszuwachsen und irgendwann die Lorbeeren zu ernten. Und ich werde viel stärker sein, als wenn immer alles einfach so klappt.

Auch in anderen Belangen wird es mit Smee nie langweilig. Der kleine Kerl kommt immer auf (mehr oder weniger) lustige Ideen. Stellt Euch zum Beispiel vor, ihr habt Euch grad so richtig schön ins Bett gekuschelt, seit dabei wegzudämmern. Und plötzlich scheppert und platscht es tierisch laut! Der kleine Smee hatte die Idee, den vollgefüllten 3-Liter-Metallnapf durch die Gegend zu tragen. Das wars mit der wohligen Wärme – Aufwischen ist angesagt!

Oder als wir am Sonntag unterwegs waren, durfte Smee größtenteils sehr ruhig und in meiner Nähe laufen. Es hat auch ganz wunderbar geklappt. So wunderbar, dass ich es gerne fotografisch festgehalten haben wollte. Sebastian ist also an einer kleinen Wegzweigung auf einen parallel Weg gegangen und wollte uns fotografieren. Das führte zu großer Verwirrung in Smees kleinem Köpfchen. Er wusste nämlich schlicht und ergreifend nicht, welchen Weg er jetzt gehen sollte, war aber sehr darauf bedacht ruhig zu bleiben. So blieb er also einfach genau an der Zweigung stehen und hat geguckt und sich schließlich hingesetzt. Bis Sebastian sich wieder der Rudelzusammengheörigkeit besonnen hat und denselben Weg gegangen ist, wie Hook und ich. Aufgrund des ursprünglichen Plans gibt es auch Beweisfotos: