Dänemark.
Ach, Dänemark. Wie gern bin ich dort. Einerseits weil es einfach schön
ist, aber sicherlich auch, weil ich in vielen, vielen Familienurlauben
darauf geprägt wurde.
Nach drei Tagen in Hannover mit Jule und ihren Mädels, sind wir Samstags aufgebrochen und waren nach nur fünf Stunden in
Nørre-Nebel
und damit in einer meiner absoluten Lieblingsgegenden angekommen.
Zugegeben, es war etwas irritierend so schnell da zu sein. Wenn
ich in der letzten Zeit gefragt wurde, wo genau in Dänemark ich denn
sein werde / bin / war und auf „südlich vom Ringkøbing Fjord“
Stirnrunzeln folgte, habe ich „in der Mitte links“ hinzugefügt. Somit
sollte jetzt jeder eine ungefähre Vorstellung davon haben,
wo Nørre Nebel, genauer gesagt Lønne, in Westjütland genau liegt.
Tja
und was macht diese Gegend für mich aus? Abgesehen von der emotionalen
Bindung, bin ich einfach verzaubert von der Landschaft. Hinter einem
breiten Strand liegen größtenteils frei zugängige
Dünen, in denen man wunderbar Sandberge herunterrutschen kann, dahinter
folgt eine traumhafte Heidelandschaft, die so toll duftet und von ein
paar kleinen Seen durchzogen ist und dann kommt dichter Kiefernwald mit
sandigem, moosgespicktem Boden, der es mir
besonders angetan hat.
Wenn
man sich auskennt oder einen Blick auf google maps wagt, wird schnell
klar, dass diese Gegend von endloser Wildnis weit entfernt ist. Die
Gegend ist durchaus touristisch geprägt und das
Wald Gebiet erstreckt sich bei weitem nicht über das ganze Land. Wenn
man aber drin ist – habe ich genau diesen Eindruck. Wildnis. Einsamkeit.
Natur. Zauber.