Wir
sind zurück aus einem herrlichen Urlaub aus Dänemark. Bevor ich euch
davon berichte, ist aber erstmal unsere Tour auf den Wallberg dran.
An
dem ersten Schultag nach den Sommerferien in Bayern sind wir Richtung
Tegernsee gefahren, damit wir den größten Teil des Berges für uns haben.
Tja, diese Rechnung haben wir ohne die Rentner
gemacht, die wohl bei ihrer Urlaubsplanung den gleichen Gedanken
hatten.
Ich
war besonders gespannt wie hoch ich diesmal gehen würde. Das letzte Mal
bin ich bis zu dem Punkt gelaufen, an dem die Gondel hält, an den Gipfel
war, wegen meiner Höhenangst, gar nicht zu
denken. Als wir beim letzten Mal auf den Hochgern gestiegen sind, habe
ich mich schon weit aus meiner Comfortzone gewagt, die Angst war jedoch
immer dabei. In der letzten Zeit habe ich mich mit vielen Themen
auseinander gesetzt und gemerkt, dass ich richtig
„Höhenlust“ bekommen habe und sehr gespannt war, wie Höhe nun für mich
ist.
Diese
Höhenlust hat mit steigender Höhe nicht abgenommen. Ich bin bis auf den
Gipfel gestiegen, wobei das letzte Stück schon recht abenteuerlich war
und bisher für mich undenkbar gewesen wäre.
Was für ein Gefühl! Ich kann es kaum beschreiben. Bis vor kurzem habe
ich es noch für unmöglich gehalten und mir garnicht zugetraut und jetzt
habe ich es voller Neugier einfach mal gemacht.
Um
das Ganze nochmal zu steigern sind wir dann den größten Teil abwärts
auch noch mit der Gondel gefahren, was ebenfalls nicht zu meinem
üblichen Repertoire gehört. Nach einem kurzen Panikanfall,
war aber auch das okay. Ich bin immer noch über glücklich und stolz
über diesen Tag, der für viele völlig normal ist, für mich jedoch der
Besteigung des Mount Everests ähnelt. Ich kann es kaum abwarten den
nächsten Berg zu besteigen.
Damit
die Geschichte auch in den Kontext des HookBooks passt, seien auch noch
ein paar Worte zu Hook und Smee gesagt. Oder soll ich besser sagen: Zu
meinem Turboantrieb? Ich habe mir die beiden
wieder mit Geschirr um die Hüfte geschnallt und sie haben mich zu
weiten Teilen brav gezogen. Bergwandern kann so leicht sein :D Bloß der
arme Sebastian, musste ganz schön hinterher hecheln. Auf dem Gipfel habe
ich sie dann Sebastian gegeben, damit ich ganz
bei meiner Höhenfreude sein kann. Er hat sie dann prompt abgeleint. An
die zwei Bergziegen, die locker über Steine hüpfen und immer bis an den
Rand gehen, musste ich mich kurz gewöhnen, fand es dann aber super
spannend zu beobachten, wie geschickt die zwei
sind. Und mal ehrlich: Sicherer ist es für sie, ohne einen
ungeschickten Menschen am anderen Ende der Leine, allemal.
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